Blackjack ist fast jedem ein Begriff, doch nicht jeder kennt die Spielregeln. Wenn ein Spiel sehr beliebt ist, kann es manchmal so wirken als seien die Regeln kompliziert und nur erfahrene Spieler könnten sie meistern. Das ist beim Blackjack aber sicher nicht der Fall. Das bezeugen sogar professionelle Spielbetriebe, wie Casinos. Das Spiel ist ganz einfach und kann von jedem leicht erlernt werden.
Geschichte
Das Spiel, von dem Blackjack abstammt, heißt vingt-et-un (französisch für 21) und es wird heute manchmal immer noch „21“, „vingt-et-un“ bzw. „twenty-one“ im Englischen genannt. Miguel de Cervantes, der Autor von Don Quijote, erwähnte das Spiel in einem seiner Bücher und lieferte somit die früheste schriftliche Erwähnung des Spiels. Blackjack ist diesem Spiel sehr ähnlich, es ist eigentlich nur eine Variante von vingt-et-un und ist eines der beliebtesten Kartenspiele der Welt.
Spielregeln
Kommen wir gleich zu den Spielregeln. Beispielsweise führt das Mr. Green online Casino einen kurzen Überblick der Regeln auf. Es dreht sich beim Blackjack alles um die Zahl 21. Der Spieler muss versuchen mit der Summe seiner Karten so nah wie möglich an die Zahl 21 heranzukommen. Dabei ist es aber wichtig, dass die 21 nicht überschritten wird, sonst verliert der Spieler sofort das Spiel. Der Trick ist es also mit dem Kartenziehen rechtzeitig aufzuhören, bevor die Summe 21 überschritten wird. Gespielt wird gegen den Kartengeber und es muss versucht werden, näher als der Croupier an die 21 heranzukommen. Der Kartengeber muss beim Ziehen der Karten bestimmte Regeln befolgen (siehe Ablauf des Spiels). Überschreitet der Croupier die 21, dann gewinnen alle in der Runde übrig gebliebenen Spieler automatisch. Das beste Kartenblatt ist Siebener-Drilling und das zweitbeste Blackjack (siehe unten).
Es wird mit französischen Spielkarten zu 52 Blatt gespielt. Bis zu 7 Spieler können am Spiel teilnehmen.
Punkte
- Die Karten Zwei bis Zehn behalten ihren Wert.
- Bube, Dame und König zählen jeweils 10 Punkte.
- Das Ass zählt entweder einen Punkt oder elf Punkte, je nachdem was für den Spieler am besten ist. Dies wird nach dem Ziehen der letzten Karte entschieden.
Ablauf des Spiels
- Die Spieler platzieren ihre Einsätze auf die vorgegebenen Felder auf dem Blackjacktisch.
- Der Croupier teilt jedem Spieler und sich selbst zuerst eine offene Karte aus.
- Danach teilt er den Spielern, nicht aber sich selbst, eine zweite offene Karte aus
- Nun kann, angefangen mit dem Spieler, der links vom Kartengeber sitzt, jeder Spieler um eine weitere Karte bitten. Er sagt dann „carte“ (Französisch), „hit“ (Englisch) oder einfach „Karte“. Wenn ein Spieler keine Karten mehr möchte, weil er glaubt, die 21 sonst zu überschreiten, sagt er „reste“, „stay“ oder „Keine Karte“
- Danach teilt der Kartengeber sich selbst die zweite Karte aus. Wenn die Summe seiner Karten 17 Punkte beträgt oder darüber liegt, darf er keine weiteren Karten ziehen. Liegt sie aber darunter, muss er sich eine weitere nehmen.
- Gewinner ist der Spieler, der mit der Summe seiner Karten näher an der Zahl 21 liegt als der Kartengeber. Zählt ein Spieler gleich viele Punkte wie der Croupier, erhält er seinen Einsatz zurück. Die Kartenblätter Blackjack und Siebener-Drilling haben folgende Bedeutung:
Blackjack
Hier wird die Zahl 21 mit den ersten beiden Karten erreicht. Wenn der Kartengeber allerdings dasselbe Ergebnis erzielt, ist es unentschieden (der Spieler erhält seinen Einsatz zurück, die restlichen Spieler verlieren das Spiel).
Siebener-Drilling
Der Siebener-Drilling ist das beste Ergebnis. Wird dies erzielt, gewinnt der Spieler sofort, egal welche Karten der Kartengeber hat. Man erhält den Siebener-Drilling, wenn man 21 Punkte bestehend aus drei 7er-Karten, zählt.
Es gibt noch ein paar wenige andere Regeln und länderspezifische Abweichungen, die aber auch schnell gelernt sind. Die oben aufgeführten sind allerdings die Wichtigsten. Nun kann das Spiel also beginnen!