Ist die Glückspielindustrie immer rentabel?

Profitieren die Casinos immer

Profitieren die Casinos immer

Die Umsätze in den Casinos sind immer bedeutend. Der Status von den klassischen Spielhäusern und Online Casinos ist in vielen Ländern umstritten. Während in vielen Ländern ist diese Beschäftigung gesetzlich verfolgt, profitieren andere Staaten von den Steuern der Glückspielindustrie und verteilen gern Lizenzen dafür. Die ersten „Häuschen“ (Casino aus dem Italienischen bedeutet ein kleines Haus) entstanden in Europa schon seit Jahrhunderten. Zum großen und erfolgreichen Geschäft wurden Glückspiele einigermaßen dank italienischer Mafia – das war eine wichtige Quelle ihres Wohlstandes. Nachdem Casinos und Sportwetten an offizieller Anerkennung durch die Staaten zugenommen hatten, veränderte sich auch die Stellung der Bürger zu diesem Zeitverbracht.

Wieso sind die Casinos immer im Vorteil?

Casino-Spiele haben einen mathematisch berechneten Vorteil für den Betreiber. Bei der Roulette zum Beispiel hat das Casino immer etwas mehr als 50%, während für die Spieler liegen die Chancen immer unter 50%. Je mehr Kombinationen bei einem Glückspiel möglich sind, desto höher die Auszahlungsquote. Bei den Spielautomaten behalten die Betreiber bis zu 10% der Einsätze, während 90% werden unter den Spielern als Gewinne verteilt.

Unterschätzung eigener Möglichkeiten durch die Spieler

Die Spieler spielen mehr und ihre Einsätze wachsen nach den Verlusten. Das heißt, je höher sind die Verluste, desto grösser ist der Wunsch das Verlorene zurückzugewinnen. In jeder Runde der Roulette und beim jeden Drehen der Walzen digitaler Spielautomaten bleiben die Gewinnchancen immer gleich. Der Spieler denkt aber, dass wenn er mehrmals verloren hat, wachsen seine Chancen nach dem Gewinn. Da spielt er mit der Hoffnung weiter und verliert noch immer. Um objektiv die Gewinnchancen in einem Casino einzuschätzen, sollte man zuerst online Spielautomaten kostenlos spielen bevor echtes Geld verspielt wird.

Profitieren die Casinos auch in den schweren Zeiten für die Wirtschaft?

Glückspiele, zusammen mit Alkohol- und Zigarettenverkauf, gehören zu den so genannten „Sünden-Industrien“. Die meisten davon profitieren in den Zeiten der wirtschaftlichen Rezession: das wird damit erklärt, dass die Menschen in schweren Zeiten sich kleine Vergnügen zum Trost suchen. Doch nach den Daten von Investopedia gedeihen nicht alle Unternehmen der Sündenindustrien in einer Rezession. Glücksspiele zum Beispiel werden zu einer Extravaganz – damit sinken die Umsätze auch in den Rezessionen. In der Tat, profitieren die Casinos am meisten, wenn die Wirtschaft sich rasch entwickelt und jeder sich glücklich fühlt.

Die Umsätze bei den nationalen Lotterien zeigen unterschiedliche Ergebnisse in verschiedenen Ländern. Insgesamt geht es den staatlichen Glückspielen (Lotterien) besser als dem privaten Sektor (Casinos) in den Zeiten der Rezession, da die Bürger dem Staat etwas mehr als den Privatbetreiber zu vertrauen neigen.

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