Die Deutschen haben auch letztes Jahr wieder neue Umsatzrekorde im Online Handel erzielt. Vor allem stationäre Händler konnten im vergangenen Jahr den Verkauf ihrer Produkte über das Internet deutlich steigern. Im Jahr 2017 wurden Waren in einem Wert von etwa 58,5 Milliarden Euro über das Internet verkauft. Dies ist eine Steigerung von mehr als 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und auch die Prognosen für das laufende Jahr sehen sehr rosig für die Online Händler aus, denn es wird wieder ein ähnlich hoher Anstieg der verkauften Waren erwartet. Zu diesen Umsätzen muss man sogar noch knapp 20 Milliarden Euro für den klassischen Versandhandel ohne Internet, sowie den Verkauf von Tickets für Beförderungsmittel, Eintrittskarten und Reisen hinzurechnen.
Wer macht die meisten Umsätze im Online Handel?
Die größten Umsätze erzielen die Plattformen von Amazon und Ebay, doch die höchste Steigerung von über 26 Prozent konnte der Einzelhandel vorweisen. Bekleidung, Elektronikartikel inklusive Computer, sowie Schuhe beanspruchen mehr als die Hälfte des gesamten Umsatzes für sich. Doch auch Lebensmittel haben schon die Milliardengrenze an Umsatz überschnitten. Mitunter auch weil viele Händler wie auch El Pozo in Amazon ihre Produkte anbieten und man somit auch internationale Spezialitäten ganz einfach nach Hause bestellen kann.
Möglichkeiten für den Einstieg in den elektronischen Handel?
Mit Produkte einfach nur ins Internet stellen ist es nicht getan, denn bei der starken Konkurrenz von Plattformen oder auch Onlineverkaufshäusern wie Otto oder Zalando, die eine Menge in Marketing und Strategien investieren, wird man hier mit ähnlichen Produkten kaum Umsätze fahren. Was gibt es also für Möglichkeiten ein Stückchen vom großen Kuchen zu ergattern?
Wenn man einen Artikel verkaufen will, in einem hart umkämpften Markt, dann bieten sich Plattformen wie Amazon und Ebay an, da viele Kunden hier täglich auf der Suche nach Produkten sind. Hier können Produkte ohne einen sehr hohen Marketingaufwand verkauft werden, und sogar von Amazon versandt werden. Gebühren werden hier meist pro Verkauf fällig. Um zu starten muss man sich als Verkäufer registrieren und Dokumente wie beispielsweise die Gewerbeanmeldung nachweisen. Und schon kann man mit dem Verkaufen von Produkten starten. In der Beschreibung von Produkten, kann man dann Schlagwörter benutzen wie beispielsweise Elpozo Fuetec spanische Salami, und das Produkt wird dem Kunden bei entsprechender Suchanfrage zum Kauf vorgeschlagen.
Hat man keinen eigenen Artikel zum Verkauf, dann bietet Amazon auch ein Affiliät Programm an. Hier kann man über seine eigene Webseite oder Blog, Produkte vorstellen und bewerben und bekommt dann wenn ein Kunde das Produkt über den jeweiligen Link bestellt eine Provision ausbezahlt.
Vor allem wer ein Nischenprodukt, was nicht überall erhältlich ist jedoch auch eine gewisse Nachfrage am Markt herrscht, verkaufen will, kann unter Umständen schon ohne größere Investitionen in den Online Handel einsteigen. Hierbei sollten jedoch gewisse Grundkenntnisse von Online Marketing – im speziellen von Suchmaschinenoptimierung, da man ja auch im Internet gefunden werden will, vorhanden sein, denn ansonsten muss hier in einen Fachmann investiert werden. Für die Erstellung des Shops, gibt es auch Baukastensysteme, mit denen man mit ein bisschen Fingerfertigkeit und in wenigen Klicks einen eigenen Shop zusammenstellen kann.