Am 1. Oktober ist es wieder so weit, ein neuer FIFA-Teil erscheint. Die erfolgreiche Fußballsimulation von Entwickler EA Sports erscheint jährlich mit neuen bzw. aktualisierten Spielern, Ligen und internationalen und europäischen Wettbewerben. Außerdem bekommen die Spieler jedes Jahr neue Bewertungen, die sogenannten FIFA-Ratings. Es wird in sechs verschiedenen Kategorien bewertet, je nach Position aber nach anderen Kriterien. Bei einem Stürmer werden die Fähigkeiten Tempo, Schuss, Pass, Dribbling, Defensive und Physis bewertet. Daraus errechnet sich dann eine Gesamtbewertung, das sogenannte FIFA-Rating. Wer die besten Bundesligaspieler laut Rating sind, klären wir im folgenden Artikel.
Lewandowski und die Bayern an der Spitze
Der beste Spieler der Bundesliga mit einem FIFA-Rating von 92 ist der Stürmer des FC Bayern München, Robert Lewandowski. Zum Vergleich, der von vielen als bester Fußballer der Welt bezeichnete Argentinier Lionel Messi hat ein FIFA-Rating von 93. Cristiano Ronaldo muss sich dieses Jahr sogar hinter Lewandowski einreihen, mit einem Rating von 91, auch Neymar und Mbappé landen bei diesem Rating. Damit ist Lewandowski laut FIFA-Rating der zweitbeste Spieler der Welt, diese Entscheidung von EA sorgt natürlich im Netz für viel Diskussionen, besonders CR7 Fans sind mit dieser Entscheidung nicht glücklich.
In die von EA veröffentlichte Top 22 schaffen es sogar noch zwei weitere Bundesliga-Spieler: Joshua Kimmich und Manuel Neuer, beide spielen beim Rekordmeister FC Bayern München. Kein Wunder also, dass der FC Bayern bei den bet365 Bundesliga-Wetten Favorit auf die deutsche Meisterschaft ist. Mit einer Quote von 1,17 liegt er deutlich vor dem BVB, der eine Quote von 6,00 auf den Gesamtsieg der deutschen Meisterschaft hat. Der beste Spieler der Dortmunder ist wie zu erwarten war Erling Haaland, mit einem FIFA-Rating von 88. Viele Fans sehen den Norweger allerdings näher an Lewandowski, da Haaland jünger als Lewandowski ist, und sehen ein Rating von über 90 als fair an. Zu den FIFA-Ratings sollte man wissen, dass diese von einem sogenannten Spielerwerte-Team festgelegt werden, das laut EA aus Talentscouts aus dem Bereich des professionellen Fußballs besteht. Daher entsprechen die Ratings oft nicht den Vorstellungen der Fans und sorgen jedes Jahr wieder für eine hitzige Debatte in den sozialen Medien.
Außerdem schafft es ein weiterer deutscher Fußballer in die Top 22, allerdings spielt dieser nicht in der Bundesliga. Der Torwart des FC Barcelona Marc-Andre Ter Stegen kommt auf ein FIFA-Rating von 90 Punkten und zieht damit mit Manuel Neuer gleich. Außerdem sind Neuer und Ter Stegen damit die zweitbesten Torhüter in FIFA 22, ein besseres Rating hat nur Jan Oblak, der aktuell bei Atletico Madrid spielt, mit einem Rating von 91.
Gute Ratings mit Diskussionsspielraum
Wie jedes Jahr haben EA Sports und FIFA mit ihren Ratings eigentlich eine relativ faire Bewertung erreicht. Allerdings vermuten viele Fans, dass EA mit Absicht einige Spieler „unfair“ bewertet, damit ein gewisser Spielraum für Diskussionen bleibt. Dadurch nutzen viele Menschen auf Twitter und in anderen sozialen Netzwerken den Hashtag #FIFARatings und diskutieren über die Bewertungen. Dadurch bekommt FIFA natürlich eine Menge kostenlose Werbung und zieht so auch neue Spieler an. Besonders die hohe Bewertung Lewandowskis, der ein höheres Rating als Ronaldo, Neymar und Mbappé erreicht hat, sorgte dieses Jahr für zahlreiche Diskussionen. Damit haben EA und FIFA ihr Ziel definitiv erreicht, das Spiel ist einen Monat vor Release wieder in aller Munde.