So jetzt kommen wir auch endlich zu einer meiner Leidenschaften – dem Kochen.
Kurz ein paar Worte zu meinem Koch-Hintergrund:
Bis zu meinem Umzug nach Berlin 2006 beschränkten sich meine Kochkünste auf Spiegelei und Pizza warmmachen. Das hat sich durch die Selbstständigkeit und die Vorliebe von Frauen für gute Köche (ja, Liebe geht noch durch den Magen 😉 ) aber stark verändert. Mittlerweile gibt es nichts mehr, was nicht probiert oder nachgekocht wird. Wann immer Gäste da sind oder einfach nur mal der Gaumen von meiner Freundin verwöhnt werden will, koche ich wie ein Berserker. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten…deshalb gibt es heute das erste Rezept für eine kleine Vorspeise. Ich werde dies später durch eine Hauptspeise und ein Dessert abrunden, so dass ein schönes Menü dabei entsteht. Viel Spaß beim lesen und nachkochen:
Karottensuppe mit Ingwer, Curry und Kokos (2 Personen):
- 250 g Karotten
- 10 g Ingwerknolle
- 25 g Butter
- 1 TL Zucker
- 300 ml Brühe
- Kokosmilch
- Currypulver
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Zuerst Karotten putzen, eventuell schälen und in ganz dünne Scheibchen schneiden. Wer nur große Rüben bekommt muss die eventuell vorher noch längs halbieren… Ingwer schälen und ganz fein würfeln.
Dann noch schnell die Gemüsebrühe herstellen, also 300 ml Wasser erhitzen und die Instantbrühe reinrühren. Profiköche haben und nehmen hier natürlich ihren selbstgemachten Fond.
In einer Kasserole oder Pfanne den Klacks Butter auf Dreivierteltemperatur schmelzen und Karotte und Ingwer anschwitzen. Die Kochplatte eventuell auf Medium runterschalten. Nach fünf Minuten kommt ein TL Zucker drüber, der soll leicht karamellisieren: Also flüssig und ganz ganz leicht braun werden.
Dann schnell mit der Brühe ablöschen, alles kurz verrühren und so 20 Minuten leise vor sich hin köcheln lassen.
Variante 1: Die Karotten sind dann weich gekocht. Ein Drittel davon werden erstmal mit einem Schaumlöffel rausfischen, der Rest der Suppe mit einem Pürierstab pürieren, dann dürfen die geparkten Karotten wieder mit rein. Auf Salz und Pfeffer abschmecken und auf die vorgewärmten Teller verteilen.
Die Kokosmilch mit demselben aber abgewaschenen Pürierstab schaumig aufschlagen und dekorativ und mutig in die Kokossuppe geben, und ganz zum Schluss noch etwas Currypulver drüberstreuen
Variante 2: Die Karotten sind dann weich gekocht. Jetzt die Kokosmilch und eine kräftige Menge Currypulver zu den Karotten hinzufügen die gesamte Chose im Mixer oder mit dem Pürierstab schaumig rühren. Danach auf Tellern anrichten mit etwas Currypulver und evtl. einer schmal geschnitten Paprikascheibe garnieren.
Tipp 1: Wer es scharf mag, kann etwas mehr Ingwer und eine kleine Chili hinzufügen.
Tipp 2: Heiß servieren, vor allem im Winter ein wirklich tolles Rezept zum aufwärmen und Kochkünste demonstrieren
