Overwatch Season 1 Ende – Mein Fazit und Erfolg

Wie vielleicht einige mitbekommen haben, spiele ich recht gerne den Blizzard Shooter Overwatch. Natürlich auch im Ranked Modus, bei dem es darum geht ein möglichst hohes Ranking zu erzielen. Jetzt ist die Overwatch Season 1 zu Ende und ich möchte euch ein bisschen was zu meiner Erfahrungen mit Blizzards Shooter teilen:

1. Bei Overwatch bedeutet Teamplay alles. Spawnen und wieder alleine ins Gefecht laufen bedeutet fast immer einen Loss.
2. Overwatch Ranked ist komplett anderes als Quick Play.
3. Versucht nicht einmal die Vergabe der Punkte, bzw. Rankingfortschritte oder Rückschritte zu analysieren. Es ist einfach immer total random.
4. Gefühlt verliert man bei einem Ranked Match Loss immer mehr, als man mit einem Win dazugewinnen kann. Erst nach einer Siegesserie von 5 Matches (kein leichtes) bekommt man gefühlt ausreichend Zugewinn.
5. Overwatch Ranked mit Teammates oder gar in einer 6er Gruppe ist ein komplett anderes Spiel
6. Overwatch ist voll von ragenden Trollen und Vollpfosten die man früher in Orgrimar an den Marterpfahl genagelt hätte
7. Unterhaltung, lustige Spielszenen und Momente gibt es in jedem Fall immer wieder.
8. Die Skins und Animationen, die man freispielen kann bringen wirklich 0 im Spiel. Einerseits ganz gut, andererseits auch relativ demotivierend. Warum sollte ich dann überhaupt was freispielen?

Mein Erfolg

Mein Erfolg dieses Season war es Rank 60 zu knacken. Keine leichte Sache sage ich euch und trotz etlicher 6er Truppen, bin ich immer daran gescheitert weiter als 57 zu kommen. Erst mit meinem Bruder (danke an dieser Stelle) haben wir es innerhalb eines Tages zu zweit geschafft auf Rank 60 zu gelangen. Ein hartes Stück Arbeit. Doch wozu?

Belohnungen

Wie bereits erwähnt gibt es in Overwatch nur kosmetische Dinge, die man freischalten oder spielen kann. Dazu zählen auch die derzeit verfügbaren/nur freispielbaren Lootboxen mit Olympia-Inhalt. Doch was erwartet einen für stundenlanges Spielen und strapazierte Nerven mit quäkenden Teammates und ragenden Vollpfosten? Richtig: Ein heißluftiges Nichts:

Klar, ich freue mich über die 200 Competitive Points und die damit verfügbare goldene Waffe, aber ein Spray das jeder bekommt sowie ein Play-Icon das selbst nur diejenigen bekommen, welche die Einstufungs-Matches geschafft haben? Wow sag ich da. Das motiviert mich leider nicht so wirklich. Denn bei Battlefield 3/4 hätte man wenigstens einen Progress zu verzeichnen und neue Waffen und Gadgets freigespielt. Klar, das wäre bei Overwatch vielleicht etwas übertrieben. Aber laut einem Interview mit Jeff Kaplan von Blizzard gehöre ich mit Rank 60 zu den 6% der besten Spieler. Hätte man sich da nicht mehr einfallen lassen können als eine goldene Waffe? Bzw. wenn ich aus den Einstufungs-Matches mit 60 rausgekommen wäre, hätte ich mir das stundenlange spielen eigentlich auch sparen können.

Gut, dass ist nur die eine Seite der Medaille. Natürlich macht es auch Spaß zu spielen und die Gegner taktisch zu überlisten und mit dem eigenen Skill in den Boden zu stampfen. Jedoch lebt Overwatch sehr davon, ein eingespieltes Team zu nutzen. Und das fehlt nur allzu oft.

Daher bin ich gespannt was uns die Season 2 bringen wird. Offizieller Start-Termin ist Anfang September. Mit diesem Termin wird wohl auch die neue Map „Eichenwald“ vorgestellt sowie vermutlich ein neuer Held. Vielleicht sogar eine Stealth-Klasse. Stichwort Sombra. Wir werden ja sehen.

Wie ging für euch die Season 1 zu Ende? Was fandet ihr gut, was schlecht?